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Die Storchenstation am Affenberg

Die Storchenstation am Affenberg Salem wurde 1978 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war der Storch in Baden-Württemberg mit nur 15 Brutpaaren fast ausgestorben. Schuld daran war die Intensivierung der Landwirtschaft und Trockenlegung von Feuchtgebieten. Der Storch fand nicht mehr genügend Nahrung. Ein weiteres großes Problem sind Stromleitungen und Strommasten, die von unerfahrenen Störchen nicht als Gefahr erkannt werden. Es überleben gerade mal 10% der Jungstörche ihren ersten Zug in Richtung Süden. Heutzutage ist die Zahl der Störche auf mehr als 1000 Brutpaare in Baden-Württemberg angestiegen!

Welchen Beitrag leistet die Storchenstation?

Aktive Wiederansiedlung der Störche

Mitte der 70er Jahre war der Weißstorch in vielen Gebieten verschwunden. Der gezielten Wiederansiedlung von Störchen ist es zu verdanken, dass es in Baden-Württemberg wieder Störche gibt. Auch am Affenberg konnte durch die Wiederansiedlung von einigen Brutpaaren eine freifliegende Kolonie etabliert werden. Obwohl man die Gründerpaare am Zug gehindert hat und diese somit Ihren Zugtrieb verloren haben, ziehen deren Nachkommen wieder bis nach Afrika oder Südspanien.

Der Zugtrieb ist genetisch fixiert. Alle Jungstörche, die am Affenberg aufgewachsen sind, ziehen in den Süden und Überwintern in Südspanien oder Afrika.

Renaturierung und Lebensraumerhaltung

Für eine nachhaltige Storchenpopulation ist die Neuschaffung und Vernetzung von Biotopen und die Erhaltung bestehender Feuchtgebiete wichtigste Voraussetzung. Auch die Extensivierung von Grünland erhöht das Nahrungsangebot der Störche in ihrem Brutgebiet. Mit dem Projekt der Heinz Sielmann Stiftung „Biotopverbund Bodensee“ wird auch hier in der Region ein Netzwerk an Biotopen geschaffen und der Lebensraum für die Störche und viele andere bedrohte Tierarten verbessert. Auch die Schaffung unseres Storchenweihers sowie die extensive Bewirtschaftung der Wiesenflächen auf dem Affenberggelände und insbesondere im Damwildgehege verbessert das Nahrungsangebot der Störche.

Errichtung von Nistplattformen und Horstreinigung

Um den Störchen einen sicheren Nistplatz anzubieten, stellt der Affenberg Salem an geeigneten Stellen Nistplattformen auf. Vor jeder neuen Brutsaison ist auch die regelmäßige Reinigung der Horste wichtig. Dabei wird Plastikmüll entfernt und die oberste Schicht des Horstes abgetragen. Durch die Reinigung wird die Wasserdurchlässigkeit des Horstes gewährleistet und verhindert, dass die Jungstörche bei langanhaltendem, kaltem Regenwetter im Wasser stehen und somit schnell auskühlen.

Beringung - Personalausweis der Störche

Im Alter von vier bis sechs Wochen werden alle Jungstörche am Affenberg beringt. Dadurch sind die Störche individuell gekennzeichnet und werden in einer international vernetzten Datenbank registriert. Durch die Beringung lässt sich die Populationsentwicklung der Störche exakt verfolgen. Dies ermöglicht auch eine bessere Einschätzung der verschiedenen Schutzmaßnahmen. Mittels der Beringung fand man auch heraus, dass bei jedem fünften bis sechsten Brutpaar in Baden-Württemberg mindestens ein Paarpartner am Affenberg geboren wurde! Eine beeindruckende Bilanz der Storchenstation.

Zufütterung erhöht den Bruterfolg

In vielen Gebieten leiden Störche immer noch unter Nahrungsmangel und bringen nur mit viel Mühe ein bis zwei Jungstörche durch. Für eine sich selbst tragende Storchenpopulation ist das zu wenig. Durch die gezielte Zufütterung fliegen am Affenberg hingegen meist drei bis vier Jungstörche pro Paar aus. Der höhere Bruterfolg kompensiert auch die unnatürlich hohen Ausfälle der Jungstörche auf ihrem Zug in den Süden.

Übrigens: Ein Storchenpaar mit vier halbwüchsigen Jungen muss täglich vier bis fünf Kilo Nahrung herbeischaffen.

Hier ist eine wissenschaftliche Studie über den positiven Effekt der Zufütterung am Affenberg. 

Lobbyarbeit für den Storchenschutz

Am Affenberg erlebt der Besucher eine beeindruckende freifliegende Storchenkolonie aus nächster Nähe. Während der moderierten Storchenfütterung erfährt er viel Wissenswertes über den Storch. Dies ist eine prima Möglichkeit um Jung und Alt nicht nur für den Storchenschutz sondern auch für den Naturschutz im allgemeinen zu interessieren. Denn nur was man kennt ist man auch bereit zu schützen!

Auffangstation für verletzte und verwaiste Störche

Verwaiste Jungstörche finden in der Storchenstation Affenberg wieder Ersatzeltern. Die Storchenküken können einfach einem fremden Storchenpaar untergeschoben werden. Diese unterscheiden nicht zwischen dem eigenen Nachwuchs und den fremden Storchenjungen und ziehen die Jungstörche meist problemlos auf. Auch kranke und verletzte Störche werden am Affenberg wieder gesund gepflegt.

Strommasten und Wassertürme entschärfen

Es gibt zahlreiche Maßnahmen um Strommasten und Wassertürme vogelsicher zu machen. Hier in der Salemer Umgebung konnten mittlerweile durch verschiedene Initiativen des Affenbergs zahlreiche Strommasten mit Abweisern versehen werden, oder Leitungen in der Nähe von Storchenhorsten isoliert werden. Davon profitiert nicht nur der Storch, sondern auch viele andere Vogelarten, die ungesicherten Strommasten zum Opfer fallen.

Weiteres über die Oberschwaben-Störche

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